Das niemals endende Labyrinth: Sexualisierte Gewalt an indigenen Frauen in den USA

Das niemals endende Labyrinth
Sexualisierte Gewalt an indigenen Frauen in den USA
BRIEF- UND POSTKARTENAKTION zum Tag der indigenen Völker am 9. August

In den USA erlebt jede zweite indigene Frau im Laufe ihres Lebens sexualisierte Gewalt, ohne dass die Überlebenden eine Möglichkeit haben, Gerechtigkeit zu erfahren.
Der aktuelle Bericht von Amnesty International “The never-ending Maze: Continued failure to protect indigenous women from sexual violence in the USA” (2_2022_USA_The never ending maze) zeigt, wie die amerikanische Regierung kontinuierlich darin versagt, indigene Frauen vor Gewalt und Missbrauch zu schützen.
Der Bericht zeichnet ein dramatisches Bild: mehr als die Hälfte (56.1%) der American Indian und Alaska Native (AI/AN) Frauen in den USA haben in ihrem Leben sexualisierte Gewalt erlebt und nahezu ein Drittel aller AI/AN Frauen (29.5%) erlitten bereits eine Vergewaltigung. Die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Missbrauch zu erfahren, ist für sie doppelt so hoch wie für nicht-indigene Frauen in den USA.

Folgende Materialien stehen zur Verfügung:
– AI-Bericht in Englisch “The never-ending Maze: Continued failure to protect indigenous women from sexual violence in the USA” 2_2022_USA_The never ending maze
– Kurzfassung des AI-Berichts in Englisch 3_2022_USA_IndigeneFrauen_Kurzbericht_gb und Deutsch 4_2022_USA_IndigeneFrauen_Kurzbericht_dt
– Brief an die US-Botschafterin in Berlin in Englisch 6_2022_USA_IndigeneFrauen_Brief_Botschafterin_gb und in Deutsch 5_2022_USA_IndigeneFrauen_Brief_Botschafterin_dt
– Postkarte 7_2022_USA_IndigeneFrauen_Postkarte

Postkartenaktion:
Die Postkarten können zum Internationen Tag der indigenen Völker am 9. August, am Jahrestag der UN-Deklaration über die Rechte der indigenen Völker am 13. September oder am Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November.
50 Postkarten kosten 5 EUR inkl. Versand.
Die Postkartenanzahl kann nach eurem Wunsch angepasst werden. Bei eurer Bestellung an barbara.hermanns@amnesty-indigene.de gebt bitte eure Gruppennummer und die vollständige Postanschrift an.

Briefaktion:
Den Brief, für den ein Vorschlag erstellt wurde, könnt Ihr entweder mit eigenem Email-Programm oder per Post an die Adresse der Botschaft in Berlin schicken können.
Bitte versendet den Brief als Privatperson und verwendet kein Amnesty-Briefpapier.
Die Briefaktion richtet sich an die amerikanische Botschafterin Frau Dr. Amy Gutmann zugunsten der indigenen Frauen in den USA.

Die Adresse lautet:
Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
I. E. Frau Amy Gutmann
Clayallee 170
14195 Berlin
Fax: 030 – 83 05 10 50 oder 030 – 831 49 26
E-Mail: feedback@usembassy.de

Kontakt:
Barbara Hermanns (Themenkoordinationsgruppe MRV an Indigenen)
barbara.hermanns@amnesty-indigene.de

Carla Forster + Karla Fey (Themenkoordinationsgruppe MRV an Frauen)
info@amnesty-frauen.de

7. November 2022